Über uns

Seit 1993 treten wir, die Grüne Hochschulgruppe, als größte Fraktion mit sozialen, ökologischen, demokratischen und emanzipatorischen Inhalten für alle Studierenden ein. Wir haben nicht nur kreative Ideen, sondern nutzen die Erfahrung und Kompetenz von Grünen AStA-Referent*innen und -Vorständen, Senator*innen, Fachschaftler*innen und natürlich auch unseren Vertreter*innen im Studiwerk. Wir vertreten studentische Interessen gegenüber dem Präsidium, der Stadt Frankfurt und der Landesregierung. Unsere Vorhaben und Schwerpunkte möchten wir mit und für euch durchsetzen!

klimawandelNachhaltigkeit und Klimaschutz an der Hochschule!

Letztes Jahr haben wir die Kämpfe für Klimagerechtigkeit und den Kohleausstieg im Hambacher Forst, im Treburger Wald und in Frankfurt unterstützt. Mit einem “Green Office” für die Goethe-Uni wollen wir zukünftig Nachhaltigkeit und grüne Infrastrukturen an der Hochschule institutionalisieren und den Energieverbrauch senken. Im Verwaltungsrat des Studenten[sic!]werk zeigen wir klare Kante für günstiges veganes Essen in allen Mensen.

femFeminismus und Antisexismus: Kein Raum für Sexismus an der Universität!

Wir setzen uns aktiv gegen jede Form von Sexismus, sexualisierter Diskriminierung, Belästigung, Antifeminismus, Homo- und Transphobie ein. Obwohl an der Goethe Universität 57% der Studierenden Frauen* sind, ist es für die akademische Laufbahn ebendieser Frauen* bezeichnend, dass mit steigendem akademischen Abschluss die Quote der geschlechtlichen Gleichverteilung immer schlechter ausfällt: Nur noch 25% der Professor*innen sind weiblich. Dagegen treten wir in der Senatskommission für Frauenförderung, Gleichstellung und Diversität und bei Berufungsverfahren ein. Nach den Berichterstattungen über sexualisierte Übergriffe an der Uni Anfang 2018, haben wir Konzepte für eine Verbesserung der Beratungs- und Antidiskriminierungsstrukturen eingebracht.

Antifaschismus und Antirassismus!

In Zeiten der Entfesselung rechter und faschistischer Kräfte, Terrornetzwerken in Bundesbehörden und Hetzjagden auf Migrant*innen muss die Universität Verantwortung übernehmen. Gemeinsam mit studentischen und außeruniversitären Initiativen organisieren wir Bildungsprojekte und arbeiten gegen Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus auf dem Campus und in der Gesellschaft.

Im Senat werden wir weiterhin einfordern, dass die Universität geistigen Brandstiftern keine Plattformen zur Verfügung stellt und stattdessen Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene von Ausgrenzung und Diskriminierung aufbaut.

Mit Archivarbeit, öffentlichen Veranstaltungen und Debatten im Senat konnten wir die Gremien und die Öffentlichkeit davon überzeugen, dass die Umbenennung der Adolf-Messer-Lounge auf dem Campus Riedberg dringend nötig ist. Adolf Messer war Nazi und beschäftigte in seinem Unternehmen Zwangsarbeiter*innen.

faus stiftFür bessere Studienbedingungen!

Frankfurt ist nach wie vor eine der teuersten Unistädte in Deutschland. Die Mieten steigen weiter und der Wohnraum wird immer knapper. Von den Studierenden in Frankfurt bekommen nur 7% einen Platz im Wohnheim, die Wartezeit hierfür beträgt meist sechs bis zwölf Monate. Wir fordern den Ausbau der studentischen Wohnheime insbesondere vor dem Hintergrund steigender Studierendenzahlen, zunehmender Prekarisierung von Wohnverhältnissen in allen Stadtteilen und dem stagnierenden Bafögsatz, der die Lebenshaltungskosten in vielen Universitätsstädten nicht mehr deckt.

Regelzeit-mit-Text.pngAbsolvent*innen der Goethe-Uni 2017

(Nur) 30% der Studierenden erlangen ihren Abschluss in Regelzeit. Die anderen 70% erhalten in den letzten Semestern kein Bafög mehr. Deshalb muss die „Regelstudienzeit“ abgeschafft, oder die Lehrkonzeptionen so geändert werden, dass ein Studium in Regelzeit machbar ist – also weniger Prüfungen, weniger Leistungsdruck, weniger Kontrolle.

GremiumDemokratie und Mitbestimmung an der Hochschule!

Gemeinsam mit kritischen Dozierenden arbeiten wir sowohl im Senat wie auch in den Fachbereichsräten am Erhalt und dem Ausbau kritischer Wissenschaften und unterstützen Studierende, die kritische Initiativen, Projekte oder selbstverwaltete Räume organisieren.

Wir setzen uns dafür ein, dass in allen Gremien auf Uni- und Fachbereichsebene die strukturelle Mehrheit der Professor*innen zugunsten von gleichberechtigen Einflussmöglichkeiten für alle Gruppen ersetzt wird!

Chips

Gegen die Ökonomisierung des Hochschulwesens!

Ein Drittel des Uni-Budgets stammt aus Spenden, Wettbewerbs- oder Stiftungsgeldern. Mit dem Umbau zu einer privat und wettbewerbs-finanzierten Stiftungsuni hat sich viel verändert: Plurale und kritische Inhalte werden verdrängt, Unternehmen erhalten Einfluss auf Forschung und Lehre, Wissenschaftler *innen sowie Mitarbeitende stehen unter immer stärkerem Wettbewerbsdruck. Wir kämpfen für eine unabhängige Uni, an der frei studiert und geforscht werden kann. Im Senat haben wir deshalb einen genauen Blick darauf, welche Gelder aus der freien Wirtschaft kommen und welche Interessen sich dahinter verbergen.

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Bündisse & Verbände

Wir von der Grünen Hochschulgruppe sind neben den Gremien hier an der Uni Frankfurt auch in weiteren Bündnissen und Verbänden aktiv:

Mietentscheid Frankfurt

Campusgrün Hessen