Neuer AStA wurde gewählt!

Nach langen Verhandlungen haben wir es endlich geschafft!: Der neue AStA-Vorstand wurde auf der Sitzung des Studierendenparlaments am 30.11. gewählt und kann nun die Referent_innen benennen.

Es war ein langer Prozess, in dem viel gestritten und um Kompromisse gerungen wurde; Nach 2 1/2 Jahren pandemiebedingter Amtsverlängerungen hat sich viel Diskussionsbedarf angestaut. Trotzdem sind wir zufrieden mit dem Ergebnis und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit!

Was konnten wir erreichen?

In der kommenden Amtszeit soll eine digitale Plattform für die AStA-Zeitung aufgebaut werden! Unser Ziel ist, weniger Zeitungsausgaben postalisch zu versenden (bspw. die Ausgabe zur StuPa-Wahl soll zur Information weiterhin an alle Studierenden versendet werden) und deutlich weniger Ausgaben zu drucken, um signifikant Kosten einzusparen. So können außerdem Artikel außerhalb der Print-Ausgaben online erscheinen und aktuelle Debatten aufgreifen.

Die Koalition wird das AStA-Archiv wieder einführen! So kann nicht nur all die studentische und widerständige Geschichte im Studierendenhaus gesammelt und zugänglich gemacht, sondern auch ein aktiver und kritischer Umgang mit unserer Geschichte als Studierendenschaft ermöglicht werden! Gemeinsam wird die Koalition ein Konzept und die beste Ausgestaltung dieser Stelle erarbeiten.

Darüber hinaus sollen künftig mehr digitale Bildungsformate und eine Neuauflage des Burschi-Readers erarbeitet werden. Die feministische Bibliothek bekommt mehr finanzielle Unterstützung durch den AStA. »Mieten ja wat denn?!« bekommt ein neues Konzept und wird fortgeführt. Außerdem soll die Vernetzung mit Gewerkschaften gestärkt werden.

Auch im Bereich Ökologie und Nachhaltigkeit wird nochmal ordentlich draufgelegt: Es soll u.a. mehr ökologische Bildungsarbeit geleistet, sich hessenweit zur Energiesituation im WiSe 22/23 vernetzt, das universitäre Nachhaltigkeitsbüro kritisch begleitet und Protestaktionen initiiert werden. Vor allem: Wir wollen keine individualisierte Nachhaltigkeit, sondern politische Ökologie und Antikapitalismus!

Leider konnten wir unser Ziel, die Referatsstellen zu verringern, nicht durchsetzen. Dafür haben wir aber die Besetzung neu strukturiert: Heißt, dass wir in manchen Referaten Stellen abgebaut und dafür in anderen erhöht haben. Wir waren uns mit unseren Koalitionspartner_innen schnell einig, dass vor allem die Referate für Studienbedingungen, Soziales und Ökologie mit mehr Referent_innen besetzt werden müssen. Die Corona-Krise hat (leider) gezeigt, wie viel Arbeit an dieser Stelle noch geleistet werden muss. Deshalb haben wir die Referate Soziales und Studienbedingungen jeweils von 1 bis 2 auf 4 Referent_innen vergrößert. Für Ökologie wird ein_e zusätzliche Referent_in berufen.

Als Grüne Hochschulgruppe werden wir in diesen Referaten vertreten sein: Ökologie, Studienbedingungen, Soziales, Verkehr, Kommunikation, Wohnraum, Politische Bildung und der Redaktion der AStA-Zeitung.

Gemeinsam mit unseren Koalitionspartner_innen wollen wir: Autonome Räume sollen gestärkt werden. Die Kritischen Einführungswochen im Wintersemester werden fortgesetzt. Die Sozialberatung muss gestärkt und unter Studierenden besser bekannt gemacht werden. Es wird sich für eine Fortsetzung des 9€-Tickets eingesetzt. Die Mitgliedschaft im fzs wird kritisch evaluiert. Wir kämpfen weiter für kostenlose Menstruationsartikel an der Uni.

Es erwarten euch darüber hinaus einiges an Vortragsreihen, Veranstaltungen, Partys und Raves! Aber alles wollen wir natürlich noch nicht verraten.

Die AStA-Koalition besteht weiterhin aus Grüner Hochschulgruppe, Juso Hochschulgruppe, Linker Liste, Fachschafteninitiative Demokratische Hochschule sowie Demokratischer Linker Liste und setzt sich für eine antifaschistische, feministische, ökologische und emanzipatorische Hochschulpolitik ein!

Gerne hätten wir auch mit der Rosa*Liste zusammengearbeitet. Leider waren die Differenzen zwischen allen Gruppen zu groß und der Aushandlungsprozess hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Wir hoffen trotzdem auf eine neue Chance nach der nächsten Wahl.

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